Die Englische Pfund Prognose ist viel versprechend. Wer die Olympischen Spiele besuchen will, für den wird das ohnehin schon sehr teure Pflaster London noch kostspieliger. Der Euro Pfundkurs dürfte auf 0,7784 fallen, meint die Londoner-Niederlassung der Schweizer Großbank UBS. Aus technischer- und fundamentaler Sicht ist die europäische Gemeinschaftswährung ein Verkaufskandidat.
Aktuell notieren Englische Pfund bei 0,7935 pro Euro. Wenn sich Pfundkurs Prognose des UBS Charttechnik-Chefs Richard Adcock als richtig herausstellen sollte, dann würde der Euro um weitere rund zwei Prozent abwerten. Es sehe übel aus für den Euro, weil er eine wichtige Trendlinie durchbrochen habe.
Zwar versuchte die Gemeinschaftswährung in der letzten Woche das Missgeschick wieder wettzumachen. Allerdings scheiterte sei daran die Trendlinie wieder zu überspringen. Es folgte eine rapide Talfahrt, die das Devisenpaar zwischen dem 29. Juni und dem 6. Juli 2012 von EUR/GBP 0,8093 auf 0,7935 beförderte.
Aus fundamentaler Sicht werden Englische Pfund in Europa als sicherer Hafen wahrgenommen. Viele ausländische Investoren sind froh, dass die Briten nicht in der Eurozone sind und parken ihr Geld auf der Insel. Unterdessen intensivieren sowohl die Bank von England (BoE) als auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihren geldpolitischen Expansionskurs.
Die BoE erhöhte das Volumen ihres Ankaufsprogramms von Staatsanleihen um 50 Milliarden auf 375 Milliarden Pfund. Die zusätzlichen Käufe auf dem Sekundärmarkt sollen binnen vier Monaten abgeschlossen werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte den Leitzins von 1,00 auf 0,75 Prozent und den Einlagenzins von 0,25 auf 0,00 Prozent.
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