Notenbankchef Mark Carney kündigte bereits an, dass man das Zinsversprechen (Forward Guidance) überarbeiten werde. Der BoE-Vorsitzende hatte im Sommer versprochen, die Zinsen solange niedrig zu halten, bis die Arbeitslosenrate im Vereinigten Königreich auf sieben Prozent gesunken sei.
Zur Überraschung vielen Ökonomen fiel die Quote deutlich schneller als erwartet. Zuletzt lag sie bei 7,1 Prozent. An eine Straffung der Geldpolitik mag sich die Bank von England jedoch nicht heran trauen, weil viele Teilzeitarbeitsstellen geschaffen wurde und die Lohnzuwächse äußerst bescheiden ausfielen.
Darüber hinaus fehlt es dem britischen Wirtschaftsaufschwung an Schubkraft aus dem produzierenden Gewerbe. Die Investitionen hängen den steigenden Konsumausgaben sowie dem wieder florierenden Häusermarkt hinterher.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Euro Pfundkurs nach wie vor in einem Abwärtstrend, der seinen Ursprung am 1. August 2013 bei einem Kursniveau von 0,8760 hat. Um die Abwärtsbewegung auszuhebeln, ist ein Anstieg über die Marke bei 0,8410 erforderlich.
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