Die Devisenexperten der Postbank rechnen bis zum Ende des zweiten Quartals 2014 mit einem Verharren der Gemeinschaftswährung bei 0,83 Pfund. Anschließend sei mit stufenweisen Rückgängen des Euros auf 0,82 Pfund (bis Ende September 2014), 0,81 Pfund (bis Ende Dezember 2014) und 0,80 Pfund (bis Ende März 2015) zu rechnen.
Ein wenig zuversichtlicher auf kurze Sicht ist die Helaba. Sie sieht den Euro Pfundkurs bis zum Ende des zweiten Quartals 2014 auf 0,84 Pfund steigen. Die nachfolgenden zwei Quartale rechnet die Landesbank jedoch ebenfalls mit Rückgängen, und zwar auf 0,83 (Q3) und 0,82 (Q4).
Bei der Commerzbank geht man davon aus, dass für den Euro Hopfen und Malz verloren ist. Die Währungsspezialisten von Deutschlands zweitgrößter Bank prognostizieren für den Sommer 2014 ein Euro Wechselkursniveau von 0,81 Pfund. Ein Jahr später rechnet man mit einem Gegenwert des Euros von 0,78 Pfund.
Das Schicksal des Britischen Pfund ist unter Analysten umstritten. Etwa die Hälfte der Finanzmarktexperten erwartet eine Aufwertung des Pfundes und einer Abwertung des Euros, weil die Bank von England vor der Europäischen Zentralbank (EZB) damit anfangen wird die Leitzinsen zu erhöhen.
Die andere Hälfte ist der Meinung, dass wegen des sich zuletzt ausweitenden Leistungsbilanzdefizites eine starke Aufwertung des Pfund nicht möglich sei. Die Briten lebten über ihren Verhältnissen. Das einzige was ständig steige sei der Konsum, die Immobilienpreise und die Gehälter der Banker. Dies könne nicht ewig so weiter gehen.
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