Für das Englische Pfund stehen düstere Zeiten bevor. Wenn man die Euro Pfundkurs Prognose der Danske Bank heranzieht, dann wird die Gemeinschaftswährung die Nase vorn haben. Die Währungsspezialisten des dänischen Geldhauses rechnen mit einer Aufwertung des Euros um sechs Pence bzw. +7,32 Prozent.
Aktuell notiert der Eurokurs gegenüber dem Englischen Pfund bei 0,82. In den zurückliegenden Wochen hat die Einheitswährung um 3,53 Prozent abgewertet. So stand der Wechselkurs Ende Februar 2012 noch bei EUR/GBP 0,85. Der Euro kommt unter Verkaufsdruck, weil die Schuldenkrise in Spanien aufflammt. Renditen von zehnjährigen spanischen Staatsanleihen steigen auf 5,76 Prozent, während die Zinskupons für deutsche Bundesanleihen auf 1,74 Prozent fallen.
Dennoch macht die Danske Bank eine äußerst positive Euro und negative Pfund Prognose. So rechnet man bis März 2013 mit einem Anstieg des Devisenpaars auf EUR/GBP 0,88. Als Grund wird die Geldpolitik der Bank von England (BoE)angeführt. Die BoE werde weiter Geld drucken, was den Außenwertes des Britischen Pfund aushöhle. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sei unter dem Strich nicht negativ für den Euro, meint der Danske Chefanalyst John Hydeskov.
Damit sich die Pfund Prognose von EUR/GBP 0,88 bis März 2013 verwirklicht, müsste das Devisenpaar auf sein Herbst-Hochs steigen. Ende Oktober 2011 war der Euro Pfundkurs auf 0,8830 geklettert. Anschließend ging es bis Anfang Januar 2012 auf EUR/GBP 0,8222. Es folgte die bis heute andauernde Seitwärtsbewegung.
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