Für den Devisenmarkt ist die Englische Pfund Prognose 2012 positiv. Der Eurokurs fällt auf ein 15-Monats-Tief gegenüber dem Pfund mit einem Wechselkurs von EUR/GBP 0,8268. Englische Pfund werden immer teurer und kosten bereits 1,2095 Euro. Angesichts eines Aufflammens der Schuldenkrise dürfte der Pfundkurs weiterhin die Nase vorn haben.
Der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos kolportiert mit einen Staatsbankrott und dem Euro-Austritt seines hochverschuldeten Landes, um die Gewerkschaften zu Zugeständnissen zu bewegen. Diese lassen Papademos abblitzen und sind noch nicht einmal bereit über das 13. und 14. Monatsgehalt zu verhandeln. Weitere Kürzungen sind jedoch Voraussetzungen, damit die Troika eine überproportional hohe Kredittranche von 89 Milliarden Euro freigibt. Tut sie dies nicht, wäre Griechenland schlussendlich auch offiziell pleite.
Die Briten kämpfen zwar mit einer lahmen Konjunktur und steigenden Arbeitslosenzahlen. Im direkten Vergleich zur Eurozone fühlen sich viele Investoren jedoch auf der Insel und im Englischen Pfund besser aufgehoben. So ist die Pfund Prognose 2012 auch positiv, weil der britische Markt für Staatsanleihen ein sicherer Anker ist. Britische Schuldtitel haben mit ihrer Performance bereits Frankreichs Staatspapiere überholt und liegen nur noch knapp hinter deutschen Bundesanleihen.
Aus charttechnischer Sicht verbessert sich die Pfund Prognose 2012, weil der Euro mit dem Bruch einer Unterstützung bei 0,8290 GBP den Weg frei macht für weitere Kursverluste. Als nächste muss das Devisenpaar noch die Marken bei EUR/GBP 0,8150 und 0,8060 unterbieten. Auch der gegenwärtige Abwärtstrend mit Ursprung bei EUR/GBP 0,9083 am 1. Juli 2011 spricht für eine Kursentwicklung unter die Marke von EUR/GBP 0,8000.
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