Die Silberpreisentwicklung 2012 sorgt gleich zu Jahresbeginn mit einem steilen Anstieg für Furore. So klettert der Silberpreis im Laufe einer dreitägigen Bergfahrt von 26,15 auf 29,57 Dollar je Feinunze (+13,08 Prozent). Der Silberkurs in Euro schafft einen Wertzuwachs von +12,07 Prozent durch eine Erhöhung von 20,30 auf 22,75 Euro je Feinunze (31,1 Gramm).
Im letzten Jahr fuhr die Silberpreisentwicklung einen Verlust. So verbilligte sich das weiße Edelmetall von 30,90 auf 27,82 Dollar zwischen dem 3. Januar und dem 30. Dezember 2011. Allerdings konnte die Silberunze auch im ersten Quartal 2011 kräftig steigen und legte damit die Grundlage für das 31-Jahreshoch bei 49,84 Dollar vom 25. April 2011 (Ostermontag).
Neben der Silberpreisentwicklung 2012 kommt auch der Goldkurs exzellent aus den Startlöchern. So passiert das gelbe Edelmetall die Marke von 1.600 Dollar je Feinunze und ist mit 1.607,20 Dollar so wertvoll wie zuletzt vor Weihnachten 2011. Analysten erklären den steilen Anstieg mit erhöhten Käufen von physischem Gold durch die Schmuckindustrie. Auf diesen fahrenden Zug würden derzeit Gold-Spekulanten aufspringen.
Aktuell kann man mit einer Feinunze Gold 54 Feinunzen Silber kaufen. Als Silber an der 50-Dollar-Marke kratzte, lag das Verhältnis bei 30. Die Relation zwischen den beiden Edelmetallen könnte weiter sinken, weil die Silbernachfrage aus der Industrie wieder anzieht. Die globale Wirtschaftsabkühlung hat ihre Talsohle offenbar bereits durchschritten. Insbesondere die Wachstumsperspektiven für die USA sind viel versprechend.
Die Konjunktur in China bleibt ebenfalls stabil. Die Europäer hinken zwar wegen der Schuldenkrise hinterher. Allerdings fällt Deutschland mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in eine Rezession zurück und Frankreich wird voraussichtlich wieder ab dem zweiten Quartal 2012 positive Wachstumsraten erzielen. Silber ist aufgrund seiner industriellen Verarbeitung deutlich stärker von Konjunkturzyklen abhängig als Gold.
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