Mit dem Eurokurs Dollar geht es weite aufwärts. Die Gemeinschaftswährung hat einen wichtigen charttechnischen Widerstand bei 1,3130 Dollar überwunden und ist im Anschluss zügig auf 1,3190 Dollar geklettert. Dabei kommt die steigende Risikobereitschaft an den Finanzmärkten dem Euro weiter zu Gute. Die Dollarkursentwicklung hat das Nachsehen.
Die Klettertour des Euro hat sich zum Beginn des neuen Handelsmonats fortgesetzt. Seit dem Jahrestief von 7. Juni 2010 bei 1,1875 Dollar ist es kontinuierlich nach oben gegangen. In wenigen Wochen legte die Einheitswährung Europas mehr als 13 Cents zu und hat 11 Prozent an Kaufkraft in den Vereinigten Staaten hinzugewonnen.
Für Charttechniker ist der Bruch der Mark bei 1,3130 Dollar von besonderer Bedeutung. Dadurch habe der kurzfristige Aufwärtstrend einen neuen Impuls erfahren und könne bis auf 1,3260 steigen. Hinzu komme die Entwicklung des Relativen Stärke Index (RSI). Aktuell befindet sich der RSI mit einem Wert von 73,30 Punkten im überkauften Terrain.
Ein schnelles Abtauchen auf neutrale RSI-Indexstände mit Werten unterhalb von 70 Zählern ist kurzfristig nicht zu rechnen. Dafür müsste sich eine so genannte Divergenz bilden zwischen RSI und Eurokurs Dollar. Es wäre erforderlich, dass der RSI bereits ein Top gebildet hat und fällt, während der Euro weiter steigt.
Das aktuelle Chartbild des Eurokurs Dollar besteht aus einem kurzfristigen Aufwärtstrend und mittelfristigen Abwärtstrend. Der Aufwärtstrend hat seinen Ursprung beim Jahrestief von 1,1875 Dollar. Der Abwärtstrend hat am 3. Dezember 2009 bei einem Kurs von 1,5140 Dollar begonnen.
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