Spekulanten boosten die Goldpreis Entwicklung 2011 auf 1.637,50 USD

Die Goldpreisentwicklung klettert auf 1.637,50 Dollar je Feinunze und erreicht ein Rekordhoch. Angesichts des US-Schuldenstreits flüchten Anleger weiterhin scharenweise in das gelbe Edelmetall. Demokraten und Republikaner zeigen keine parteiübergreifende Konsensfähigkeit bei der Anhebung der Schuldenobergrenze. Die Vereinigten Staaten drohen am 2. August 2011 zahlungsunfähig zu werden.


Seit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte steigt die Goldpreisentwicklung 2011 in einem atemberaubenden Tempo. Die Feinunze (31,1 Gramm) verteuert sich von 1,478,05 auf 1.637,50 Dollar und erfährt eine Wertsteigerung in Höhe von +10,79 Prozent. Neben dem Schuldenpoker der US-Politiker sorgt die Euro-Krise für eine erhöhte Gold-Nachfrage.

Hinzu kommt die Wachstumsdelle der US-Wirtschaft. So erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der größten Volkswirtschaft der Erde deutlich geringer als zunächst angenommen. Für das erste Quartal 2011 korrigierten die Statistiker das BIP-Wachstum von +0,45 auf +0,10 Prozent nach unten. Im zweiten Quartal 2011 expandierte die US-Wirtschaft um +0,33 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Output-Anstieg in der Größenordnung von +0,43 Prozent gerechnet.

Die schwächelnde Konjunktur könnte erneut die US-Notenbank Fed auf den Plan rufen. Eine dritte quantitative Lockerung im Zuge der Finanz- und Weltwirtschaftskrise wäre der Goldpreisentwicklung 2011 zuträglich. Allerdings treffe Notenbank-Chef für ein weiteres Ankaufsprogramm von US-Staatsanleihen derzeit keine Vorbereitungen, sagte er bei einer Anhörung vor dem US-Kongress. Die Fed rechnet damit, dass sich die US-Wirtschaft alleine aus der Wachstumsdelle befreien kann.
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