Aktuell steht der Umrechnungskurs Euro zu Englische Pfund bei 0,8370. Das Devisenpaar befindet sich in etwa auf dem Niveau zu Jahresbeginn, als EUR/GBP bei 0,8335 notierte. In den letzten zwei Monaten schwankte die Kursentwicklung zwischen 0,8220 (9. Januar 2012) und 0,8505 (24. Februar 2012).
„Wir erwarten, dass die Bank of England weiterhin Geld druckt, was den Wert des Englischen Pfund theoretisch vermindert“, schreibt die Danske Bank in ihrem aktuellen Bericht zu den Währungsmärkten. „Man gehe davon aus, dass die englische Notenbank im Mai ihr Ankaufsprogramm von britischen Staatsanleihen um 50 Milliarden Pfund ausweitet.
Die Käufe der BoE helfen britischen Staatsanleihen in Tuchfühlung mit deutschen Bundesanleihen zu bleiben. Zehnjährige Schuldtitel des Vereinigten Königreichs rentieren aktuell bei 2,15 Prozent. Die Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland liegen bei 1,79 Prozent und gelten damit als noch sicherer. Deutschland und Großbritannien werden mit der Bestnote „AAA“ von den drei großen Ratingagenturen bewertet.
Wenn sich die Pfundkurs Prognose von EUR/GBP 0,86 der Danske Bank bewahrheiten sollte, dann würde der Euro bis zum Beginn der Olympischen Spiele in London um +2,75 Prozent aufwerten. Das Englische Pfund würde sodann umgerechnet 1,16 Euro kosten.
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