Die Silberpreisentwicklung ist auf dem Rückzug. So fiel der Preis für das weiße Edelmetall von 49,50 auf 40,50 Dollar in den letzten vergangenen Handelstagen. Investoren, welche Silber in der letzten Woche kauften und auf eine Fortsetzung der Rallye mit Kursen über 50 Dollar spekulierten, haben einen Verlust in Höhe von -18,18 Prozent eingefahren.
Zum Wochenauftakt brachten höhere Marginanforderungen der New Yorker Metallbörse Comex die Silberpreis Entwicklung unter arge Bedrängnis. Die Comex fordert von spekulativen Silberinvestoren, dass sie eine höhere Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegen. Damit wurden weniger gut kapitalisierte Spekulanten aus dem Silbermarkt gedrängt und mussten gezwungenermaßen offene Positionen schließen.
In den letzten Handelstagen ist die Silberpreisentwicklung so stark gefallen wie seit Oktober 2008 nicht mehr. Charttechniker beobachten bereits mit Argusaugen das psychologisch wichtige Niveau bei 40 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Wenn auch dieses Niveau nicht halten sollte, könnte sich der Ausverkauf weiter verstärken.
Rohstoff-Analysten verweisen derzeit auf das steigende Verhältnis zwischen Gold und Silber. Als die Silberpreisentwicklung am Ostermontag 2011 auf 49,80 Dollar kletterte, wurde Gold bei 1.506 Dollar gehandelt. Damit besaß eine Goldunze einen Gegenwert von 30,24 Silberunzen. Aktuell liegt das Verhältnis bei 37,21. Im Oktober 2008 hatte der Quotient von Gold und Silber 80,59 betragen.
Es wird bereits befürchtet, dass die Rallye beim Silberpreis vorbei sein könnte. Das weiße Edelmetall kletterte von 8,45 Dollar auf 49,80 Dollar zwischen dem 28. Oktober 2008 und dem 25. April 2011. Die hohe Wertsteigerung von +489,35 Prozent hat bei vielen Investoren die Angst vor eine Blasenbildung hervorgerufen.
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