Am Rohstoffmarkt ist die Ölpreisentwicklung für die US-Sorte WTI von 89,60 Dollar auf 97,70 Dollar gestiegen (+9,04 Prozent) zwischen dem 27. Juni und dem 13. Juli 2011. Charttechniker prognostizieren eine Fortsetzung der Bergfahrt und demnächst Ölnotierungen über der 100-Dollar-Marke. Die Durchschnittslinie für einen Zeitraum von 200 Tagen signalisiere aus technischer Sicht weitere Anstiege.
Die Heizölpreisentwicklung 2011 ist auch stark abhängig von den Kursen für das Nordseeöl Brent. Die europäische Ölsorte verteuerte sich um +10,68 Prozent von 105,12 auf 116,35 Dollar. Das Jahreshoch 2011 bei 125,94 vom 8. April 2011 befindet sich in greifbarer Nähe. Der Unterschied zwischen Brent und WTI bleibt weiterhin hoch und liegt derzeit bei 18,65 Dollar. Im letzten Jahre betrug die durchschnittliche Preisdifferenz weniger als ein Dollar.
Heizöl wird auch teurer, weil sich die Kaufkraft des Euros im Zuge der Schuldenkrise abgeschwächt hat. Der Wechselkurs zum Dollar ist von EUR/USD 1,4939 auf 1,3837 gefallen zwischen dem 4. Mai und dem 12. Juli 2011. Mit der Abwertung der europäischen Gemeinschaftswährung in Höhe von -7,38 Prozent haben sich die Beschaffungskosten der Mineralölkonzerne auf dem Weltmarkt weiter erhöht.
0 comments:
Post a Comment