Neben den Unruhen im Libyen blicken politische Beobachter mit Besorgnis auf den Jemen. In dem arabischen Land droht es zu einer gewaltsamen Protestbewegung zu kommen. Auch ein Ende der Kämpfe in Libyen ist weiterhin nicht in Sicht. Darüber hinaus befürchten Analysten, dass ein bedeutsames Ölförderland wie Saudi-Arabien oder der Iran von der gewaltsamen Protestbewegung getroffen werden könnte.
Wirtschaftswachstum
Das wirtschaftliche Wachstum in den USA, Europa, China und anderen aufstrebenden Volkswirtschaften wie Brasilien und Indien gilt als wesentlicher Treiber für die steigende Ölpreisentwicklung 2011. In Deutschland brummt die Wirtschaft weiterhin. Die Auftragseingänge der Industrie sind um +2,4 Prozent gestiegen im Februar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten mit einem Anstieg in Höhe von +0,6 Prozent gerechnet.
Die besonders öldurstigen Länder USA und China können ebenfalls ihren Wachstumskurs fortsetzen. Die anziehende Konjunktur vergrößert die Inflationsgefahren. China versuchte der übermäßigen Teuerung mit einer Anhebung des Zinsniveaus beizukommen. In den USA sagte Notenbank-Chef Ben Bernanke, dass man die Inflation sehr genau im Auge behalten müsse.
Unterdessen sorgte auch indirekt der schwache Dollar für die steigende Ölpreisentwicklung 2011. Der Euro USD Kurs kletterte von 1,29 auf 1,43 zwischen dem 10. Januar und dem 6. April 2011. Normalerweise geht eine Abwertung des Dollar mit höheren Rohstoffpreisen einher und eine Aufwertung des Greenbacks rechtfertigt oft, dass Öl leichter notiert.
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