Der Euro hat seine Gewinne gegenüber dem Pfundkurs weiter ausgebaut. So kletterte die europäische Gemeinschaftswährung in der vergangenen Handelswoche über die Marke von 0,87 Pfund und war damit so teuer wie zuletzt im Mai 2010.
In der ersten Woche im Oktober 2010 ist der Euro Pfundkurs leichter gestartet. Dabei ist der Eurokurs zeitweise unter das Niveau von 0,8650 Pfund zurückgefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) fixierte den Euro Referenzkurs am Nachmittag auf 0,8656 Pfund. Damit hatte 1 Euro einen Gegenwert von 1,16 Britischen Pfund.
Der Einkaufsmanagerindex für Großbritannien war am Freitag auf einen Zehn-Monats-Tief von 53,4 Punkten gefallen. Zwar liegt der Index weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, allerdings zeigt die britische Wirtschaft ähnliche Abkühlungseffekte wie die Volkswirtschaft der Vereinigten Staaten.
Dies könnte zu einer Ausweitung des Ankaufsprogramms von Staatsanleihen durch die Bank von England führen. Eine solche, erneute quantitative Lockerungsmaßnahme würde den Pfundkurs weiter verwässern, sagen Devisenhändler. Mit der weiteren Ausweitung der Geldmenge sei im November 2010 zu rechnen.
Der Euro Pfundkurs hat in diesem Jahr ein Berg- und Talfahrt hinter sich. So wurde die Euro Pfund Kursentwicklung in der ersten Jahreshälfte 2010 von der europäischen Schuldenkrise sowie lange Zeit vom ungewissen Wahlausgang in Großbritannien beherrscht.
Die europäische Gemeinschaftswährung eilte von 0,91 Pfund auf 0,81 Pfund nach unten bevor Erholungstendenzen einsetzten. Im Herbst 2010 klettert der Eurokurs über die Marke von 0,87 Pfund.
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