Die Euro Dollarkursentwicklung kletterte weiter im Laufe des amerikanisch geprägten Devisenhandels am Montag. So übersprang der Eurokurs die Marke von 1,3960 Dollar, nachdem die europäische Gemeinschaftswährung wenige Stunden zuvor ein Tagestief bei 1,3832 Dollar erreichte.
Am Montagnachmittag legte die Europäische Zentralbank (EZB) den offiziellen Euro-Referenzkurs mit 1,3896 Dollar deutlich niedriger fest als am Freitag. Vor dem Wochenende betrug der EZB-Referenzkurs 1,4089 Dollar. Damit hat sich der Dollar in den letzten zwei Handelstagen von 0,7098 Euro auf 0,7196 Euro verteuert.
Durchwachsene amerikanische Konjunkturdaten haben die Aussicht auf eine Intensivierung der Geldpolitik durch die Notenbank Fed erhöht. So fiel die US-Industrieproduktion um -0,2 Prozent. Analysten hatten eine Erhöhung von +0,3 Prozent im Vorfeld der Veröffentlichung prognostiziert.
Die Kapazitätsauslastung amerikanischer Industrieanlagen blieb ebenfalls hinter den Erwartungen mit 74,7 Prozent. Hier wurden die Prognosen der Analysten allerdings nur geringfügig verfehlt (74,8 Prozent).
Chartanalyse Dollarkursentwicklung
Charttechniker betonen weiterhin, dass der Euro Dollar Kurs sich derzeit in einem überkauften Zustand befinden würde. Die Eurokursentwicklung war zwischen dem 10. September 2010 und dem 15. Oktober 2010 von 1,2644 Dollar auf 1,4155 Dollar angestiegen.
Da es sich um einen sehr raschen Anstieg gehandelt habe, sei das Rückschlagpotential umso größer. Der Relative Stärke Index (RSI) signalisiert seit Wochen mit Indexständen über 70 Zähler, dass der Euro überkauft ist.
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