Die Silberpreisentwicklung hat ein neues 30-Jahreshoch erklommen mit einem Preis von 23,53 Dollar je Feinunze. Zum letzten Mal wurde der Silberpreis aktuell im September 1980 auf solchen Kursniveaus gehandelt. In der vergangenen Handelswoche konnte die Silberpreisentwicklung um 4,7 Prozent zulegen.
Aus charttechnischer Sicht bleibt es bei dem kurzfristigen Aufwärtstrend des Edelmetalls. Seit Ende Juli 2010 ist der Silberpreis aktuell von 17,30 Dollar je Feinunze um mehr als 6 Dollar geklettert. Damit legte die Silberpreisentwicklung mit einem prozentualen Anstieg von 36 Prozent deutlich stärker zu als der Goldpreis.
Die Goldpreisentwicklung kletterte im gleichen Zeitraum von 1.157 Dollar je Feinunze auf 1.366 Dollar je Feinunze. Die prozentuale Wertsteigerung beim Goldpreis liegt bei 18 Prozent.
„Der Aufwärtstrend beim Gold setzt sich fort, weil die Dollarkurs Entwicklung weiterhin an Boden verliert“, sagte der Edelmetallhändler Matthew Zeman von LaSalle Futures Group. Es stecke weiteres Abwärtspotential in der Dollarkursentwicklung, aufgrund des schwachen Arbeitmarkberichtes aus den Vereinigten Staaten.
Auf dem US-Jobmarkt stagnierte die Arbeitslosenrate bei 9,6 Prozent. Dies hat die Wahrscheinlichkeit auf eine Intensivierung der expansiven Geldpolitik durch die amerikanischen Notenbank Fed erhöht. Wenn die Fed noch mehr Geld druckt, dann wird das zwangsläufig den Außenwert des Dollars belasten, lautet das gängige Kredo an den Finanzmärkten.
Die von den Zentralbanken geschaffene Liquidität sucht Anlageklassen. Eine Destination für das „viele Geld im Umlauf“ seien Edelmetalle. Deswegen würden Silberpreisentwicklung und der Goldpreis so stark steigen.
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