Es sieht wieder positiv aus für die Goldpreisentwicklung 2011. So prallte der Goldpreis an dem 150-Tage gleitenden Durchschnitt nach oben ab. Damit könnte sich der mehrjährige Aufwärtstrend für das gelbe Edelmetall fortsetzen. Zwei vergleichbare Abpraller am 150-Tage Durchschnitt hatten im letzten Jahr die steigende Goldpreisentwicklung 2010 begünstigt.
Der Goldpreis war auf einen Rekordstand von 1.432,50 Dollar geklettert am 7. Dezember 2010. Im Anschluss ging es kontinuierlich nach unten mit dem gelben Edelmetall und so fiel Gold auf 1.308,07 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) am 28. Januar 2011. Allerdings blieb die Goldpreisentwicklung 2011 über der Marke von 1.300 Dollar. Für Technische Analysten besteht damit wieder Aufwärtspotential.
Der Volkswirtschaftler und Herausgeber des Gartman Börsenbriefs, Dennis Gartman, empfahl seinen Lesern Gold zu kaufen. Er betrachte die 150-Tage Durchschnittslinie als sehr wichtig. So lange die Goldpreisentwicklung darüber verbleibe, würde Gartman das gelbe Edelmetall kaufen. Dabei solle man besser früher als später Gold kaufen.
Aus fundamentaler Sicht sprechen in erster Linie die expansive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed sowie die ausufernde Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten für anziehende Preise von Edelmetallen. Die Fed belässt den Leitzinssatz zwischen 0-25 Prozent. Diese extrem expansive Geldpolitik wird durch den Kauf von US-Staatsanleihen im Wert vom 600 Milliarden Dollar untermauert.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet damit, dass die gesamtstaatliche Verschuldung der USA auf 110 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) anwachsen werde bis zum Jahr 2016. Vor dem Hintergrund einer Dollar Abwertung bleibt die Goldpreisentwicklung auch auf lange Sicht interessant.
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