1 Euro = Dollar
1 Euro in Dollar
Nachdem 1 Euro im Jahre 2009 von 1,25 auf 1,50 Dollar aufwertete, hat seit Dezember 2009 eine Abwärtsbewegung beim EUR/USD Wechselkurs eingesetzt. So war an Weihnachten 2009 1 Euro in Dollar lediglich 1,43 wert. Ende Januar 2009 erfolgte eine weitere Abwertung und 1 Euro hatte lediglich einen Gegenwert von 1,40 Dollar.Die Probleme mit den Staatshaushalten in Griechenland und Portugal belasten die europäische Gemeinschaftswährung. In Griechenland hat die Neuverschuldung einen Anteil von 13%. Der Vertrag von Maastricht schreibt eine Obergrenze von 3% vor. Mitgliedsstaaten wie Deutschland und Frankreich können diese zwar auch nicht einhalten, allerdings liegt hier die Neuverschuldung lediglich bei ca. 6%.
Griechenland ist das große Sorgenkind innerhalb der Eurozone und belastet den Euro. Da man in Griechenland bereits in der Vergangenheit mehrmals durch „kreative“ Buchführung und Statistikerhebung aufgefallen war, zeigen sich Anleger wenig vertrauensvoll. Das Ergebnis sind steigende Renditen von griechischen Staatsanleihen, was die Zinslast für Griechenland weiter erhöht und die Situation verschärft.
1 Pfund in Euro ist auf 0,86 gefallen. Die Aufwertung des Pfund gegenüber dem Euro geht wiederum auf die Probleme mit den Staatsfinanzen zurück und den gestiegenen Inflationsraten in Großbritannien. Jedoch profitiert das Britische Pfund in erster Linie von der Schwäche des Euro.
Die Probleme in Großbritannien und der Finanzindustrie sind weiterhin allgegenwärtig. Allerdings ist Großbritannien als Währungsraum überschaubarer als die Eurozone mit den vielen unterschiedlichen Mitgliedsländern. Hiervon hat das Pfund sicherlich profitiert, da Ende 2009 1 Pfund noch 0,90 Euro wert war. Dies wird den Euro-Skeptiker in Großbritannien Rückenwind geben. Die jüngsten Umfragen zeigen, dass eine Volksabstimmung zur Einführung des Euro in Großbritannien mit großer Mehrheit abgelehnt werden würde.
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