100 Euro = Britische Pfund
aktueller Referenzkurs (täglich aktualisiert)
Wenn man größere Geldbeträge von Euro in Englische Pfund tauschen muss, beispielsweise um in London etwas in Bar zu bezahlen, empfehlt sich ein Konto mit dem man gebührenfrei auch im Ausland abheben kann. Wechselstuben sind in der Regel teuer und wenn man das Geld vorab bei der Hausbank umtauscht bekommt man einen vergleichsweise schlechten Kurs. Achtung am Geldautomat kann man nur 700-800 Englische Pfund pro Tag abheben. Wer das Englische Pfund Zeichen £ auf einer deutschen Tastatur sucht, wird in der Regel lange suchen. Geht man in Word auf Einfügen/Sonderzeichen findet man das Englische Pfund Zeichen oder einfach hier direkt herauskopieren. Mit der Maus und einem Links-Klick markieren, auf das Markierte Feld mit der rechten Maustaste klicken und dann auf Kopieren links klicken. Sein Word etc. Dokument aufmachen an der gewünschten Stelle, an der das Englische Pfund Zeichen eingefügt werden soll wieder die rechte Maustaste klicken und sodann mit der linken Maustaste auf Einfügen klicken.
Den Begriff Englische Pfund hört man im Devisenhandel kaum und geht auf die koloniale Vergangenheit Englands zurück. Daneben konnte sich der Begriff im Sprachgebrauch aufgrund der Eigenständigkeit und Lokalpatriotismus von Engländern, Walisern, Schotten und Nordiren halten. Schotten und Nordiren geben eigene Banknoten aus, die zwar auf der Insel akzeptiert werden, jedoch im Ausland keine Anerkennung finden. So gibt die Bank von Schottland neben 5, 10,20 und 50 Pfundnoten auch 1 Pfund und 100 Pfundnoten heraus. Aus diesem Grund macht die Bezeichnung Englische Pfund durchaus Sinn. Englische Pfund werden ausschließlich von der Bank von England ausgegeben und sind die international anerkannten Britischen Pfund. Die Geldpolitik (z.B. Erhöhung oder Verringerung des Leitzinsen) für das gesamte Vereinte Königreich wird von der Bank von England gemacht. Der Bank von Schottland und weiteren Regionalen Banken kommt nicht mehr als eine Rolle des Erfüllungsgehilfen der Bank von England zu.
Vergleicht man die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank von England (BoE) kommt man zu folgendem Ergebnis. Die europäische Zentralbank scheint ein wenig gespalten zu sein zwischen Doppel-Defizit Ländern (Leistungsbilanzdefizit und Haushaltsdefizit) und Ländern aus dem Norden wie Deutschland und den Niederlanden, welche traditionell starke Leitzinssenkungen ablehnen und auf die Selbstheilungskräfte des Marktes vertrauen. Dieser schwebende Konflikt wurde bisher in den Medien nicht deutlich, da die EZB kein Sitzungsprotokoll über das Abstimmungsverhalten veröffentlich wie die Bank von England und die Amerikanische Zentralbank Federal Reserve. Uneinigkeit und Unsicherheit wird von den Devisenmärkten bestraft. Die Bank von England gilt hier als deutlich handlungsfähiger und hat dies in der Vergangenheit bei den starken Zinssenkungen im 4. Quartal 2008 auch unter Beweis gestellt.
Die Bank von England wurde im Jahre 1694 mit der Ausgabe von Englischen Pfund gegründet. Die Bank von Schottland ein Jahr später. Das Englische Königreich und Schottische Königreich wurde im Jahre 1707 zum Vereinten Königreich zusammengeschlossen. Die Schotten mussten ihre Schottischen Pfund aufgeben und die Englischen Pfund annehmen. Englische Pfund sind auch unter dem Namen Sterling bekannt. Der Name Sterling geht auf die Prägung der Münzung durch Silber in der Zeit der Angelsachsen zurück. Es gibt auch eine Theorie, dass der Begriff Sterling bereits um das 13. Jahrhundert von den Normannen gebraucht wurde. Sowohl Britische Pfund, Sterling als auch Englische Pfund sind im aktiven Sprachgebrauch. Sterling wird u.a. von Währungshändlern verwendet, um zu beschreiben, dass das Englische/Britische Pfund steigt bzw. fällt. Jedoch wird Sterling nicht mit einem spezifischen Geldbetrag benutzt. Man kann auf keinen Fall sagen, dass die Zeitung 2 Sterling gekostet hat etc. Hier muss man die Bezeichnung Pfund nehmen.
Bis zum Jahre 1971 hatten Briten ein kompliziertes Währungssystem der einzelnen Einheiten untereinander. So gab es Pence, Schilling und Pfund. Dabei war 1 Pfund gleich 20 Schilling und 1 Schilling entsprach 12 Pence. Im Jahre 1971 folgte die Umstellung auf das Dezimalsystem bestehend aus Pfund und Pence. Die Queen und weitere Mitglieder des Königshauses sind auf den Banknoten und Münzen abgebildet.
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