Die Preisentwicklung Silber ist auf 31,28 Dollar je Feinunze gestiegen. Damit erreichte der Silberpreis in Dollar gleich zum Jahresauftakt 2011 einen Rekordkurs. Seit März 1980 war die Silberunze nicht mehr so teuer. Der Goldkurs kletterte zeitweise über die Marke von 1.420 Dollar. Allerdings konnte die Goldpreisentwicklung den bisherigen Höchststand bei 1.432 Dollar vom 7. Dezember 2010 vorerst nicht herausfordern.
Das Verhältnis zwischen der Gold und Silberunze hat sich auf 45 verringert. Aktuell benötigt ein Investor 45 Feinunzen Silber um eine Feinunze Gold zu kaufen. Zum Jahresbeginn 2010 lag das Verhältnis bei 65. Damals kostete Gold 1.097 Dollar und Silber 16,90 Dollar. Seitdem ist die Silberpreisentwicklung deutlich stärker gestiegen als der Goldkurs.
Edelmetall-Analysten prognostizieren auch 2011 überwiegend steigende Preise. Insbesondere die Silberpreisentwicklung werde von einer vielschichtigen Nachfrage gestützt. So kann die Silberunze punkten aufgrund der Nachfrage durch Investoren, Industrie und Verbraucher.
Anleger haben Angst vor einer steigenden Inflation, welche die laxe Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Notenbank (Fed) langfristig heraufbeschwört. So ist die jährliche Teuerungsrate im Euroraum überraschend auf +2,2 Prozent geklettert im Dezember 2010. Analysten hatten mit einer Teuerungsrate in Höhe von +2,0 Prozent prognostiziert. Gold- und Silber gelten als sichere Häfen und profitieren von der zunehmende Unbeliebtheit des Papiergeldes.
Die guten Wachstumsaussichten 2011 für die USA und China lässt die industrielle Nachfrage von Silber weiter steigen. Hinzu kommt, dass Silber auch im Rahmen von neuen Technologien wie Solarbatterien verstärkt eingesetzt wird. Gold hinkt bei diesem Nachfragebaustein der Silberpreisentwicklung hinterher.
Abschließend sorgen gestiegenes Verbrauchervertrauen und steigende Konsumausgaben für anziehende Umsätzen von Schmuckartikeln aus Silber. Davon sollte auch die Preisentwicklung des gelben Edelmetalls profitieren. Insgesamt sind die Gold- und Silberpreisentwicklung weiterhin attraktiv, obwohl sich beide Edelmetalle auf Rekordkursen befinden.
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