Die Entwicklung des Euro zum Dollar 2011 ist aktuell negativ. So fiel die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,3125 Dollar kurz nach der Öffnung der Wall Street. Am Vortag war die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,3430 Dollar gestiegen. Allerdings konnte die Euro Entwicklung nicht weiter zulegen und machte einen Rücksetzer. Es folgte eine rasche Abwärtsbewegung, welche durch gute US-Konjunkturdaten fundamental gestützt wurde.
Der ISM Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der Vereinigten Staaten kletterte von 56,6 auf 57,0 Punkte. Zusätzlich erhöhte sich die US-Beschäftigung im privaten Sektor deutlich stärker als prognostiziert. Anstatt des erwarteten Stellenzuwachses in Höhe von 101.000 wurden auf dem privaten Arbeitsmarkt 297.000 neue Jobs geschaffen. Es handelt sich um einen Hoffnungsschimmer, da die US-Arbeitslosenrate mit +9,8 Prozent weiterhin sehr hoch ist.
Die psychologisch wichtige Kursmarke bei EUR/USD 1,30 ist in unmittelbare Nähe gerückt für die Euro Entwicklung 2011. Nachdem die Gemeinschaftswährung dreimal in den letzten Wochen an der Marke von 1,34 Dollar nach unten abprallte, gilt eine Fortsetzung des Abwärtstrends als wahrscheinlich. Der Trend hat seinen Ursprung bei einem Eurokurs von 1,4280 Dollar am 4. November 2010.
Fundamental spricht neben der Staatsschuldenkrise das Wirtschaftswachstum für eine Aufwertung der Dollarkursentwicklung. Die Prognosen 2011 für die Zunahme des Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA liegen derzeit zwischen +2,4 und +2,5 Prozent. Im Euroraum wird mit einer BIP-Erhöhung von +1,4 Prozent gerechnet. Die Wachstumsdynamik unterstützt die US-Währung.
Die Euro Entwicklung 2010 führte den Wechselkurs von 1,43 auf 1,19 Dollar bis zum 7. Juni 2010. Im Anschluss konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung erholen und kletterte auf 1,43 Dollar bis zum 4. November 2010. Danach wurde ein Abwärtstrend eingeleitet, wobei der Euro bereits am 30. November und 1. Dezember 2010 unter die Marke von 1,30 Dollar fiel.
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