Die Preisentwicklung Silber 2010 ist von 16,90 auf 30,90 Dollar je Feinunze geklettert. Ein kontinuierlicher Anstieg zwischen dem 4. Januar und dem 30. Dezember 2010 sorgte für eine Wertsteigerung um +82,84 Prozent. Nach dem Edelmetall Palladium, ist die Silberpreisentwicklung 2010 der größte Gewinner an den Rohstoffmärkten.
Der Goldpreis 2010 kletterte von 1.097 auf 1.432 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) zwischen dem 4. Januar und dem 7. Dezember 2010. Am 31. Januar 2010 wurde die Goldpreisentwicklung bei 1.413 Dollar gehandelt und hat damit eine Erhöhung 2010 von +28,80 Prozent eingefahren.
Das Verhältnis Gold zu Silber ist von 65 auf 46 gefallen. So konnte man zu Jahresbeginn 2010 mit einer Feinunze Gold noch 64 Feinunzen Silber erwerben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erhält man 46 Feinunzen Silber für das gelbe Edelmetall. Silber wird in deutlich höherem Umfang bei der industriellen Wertschöpfungskette verarbeitet. Hinzu kommen neue Anwendungsgebiete wie beispielsweise bei Solar-Batterien.
Während die Goldnachfrage in erster Linie von Investoren bestimmt wird, verfügt Silber über zwei gleichwertige Nachfragekomponenten. Es wird erwartet, dass die Weltwirtschaft 2011 erneut robust wachsen wird. Dies spricht dafür, dass die Nachfrage aus der Industrie die Silberpreisentwicklung 2011 weiter stützen wird.
Daneben sollte die expansive Geldpolitik der Notenbanken der Silberpreisentwicklung zu Gute kommen. Die offenen Geldschleusen in den USA, Europa und Japan bergen erhebliche Inflationsgefahren. Investoren bevorzugen greifbare Vermögensgegenstände wie Edelmetalle als Wertspeicher. Da es zu ersten Leitzinsanhebungen wahrscheinlich erst im Jahr 2012 kommt, sollte sich die Gold- und Silber Rallye in der ersten Jahreshälfte 2011 fortsetzen.
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