Am Devisenmarkt ist die Euro Entwicklung über die Marke von 1,34 Dollar geklettert. Die Euro Wechselkursentwicklung gegenüber der britischen Währung erhöhte sich auf 0,86 Pfund. Insbesondere der schwache amerikanische Arbeitsmarktbericht führte zu einem raschen Anstieg der Euro Entwicklung.
In den Vereinigten Staaten erhöhte sich überraschend die Arbeitslosenrate von 9,6 Prozent auf 9,8 Prozent. Unter dem Strich wurden mit 39.000 neue Stellen deutlich weniger Jobs geschaffen als erwartet. Eine Trendwende am amerikanischen Arbeitsmarkt ist weiterhin nicht erkennbar. Eine abnehmende Arbeitslosigkeit in der konsumlastigen US-Wirtschaft gilt als Schlüssel für eine nachhaltige Erholung in den Vereinigten Staaten.
Insgesamt kann sich die Euro Entwicklung gegenüber dem Britischen Pfund und US-Dollar auch durch ein Abklingen der Staatsschuldenkrise erholen. Risikoaufschläge von Staatsanleihen aus Irland, Portugal und Spanien sind deutlich gefallen. Die hohe Nachfrage nach den Staatsanleihen krisengeschüttelter Euro-Staaten könnte auch auf die Europäische Zentralbank (EZB) zurück zu führen sein.
Der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet, verkündete keine Erhöhung des umstrittenen Ankaufsprogramms von Staatsanleihen nach der Sitzung der Notenbank. Damit hatten im Vorfeld der zweitägigen geldpolitischen Sitzung viele Marktbeobachter gerechnet, um die Staatsschuldenkrise einzudämmen. Allerdings soll die EZB in den letzten Tagen in erhöhtem Umfang Staatsanleihen angekauft haben.
Die Euro Pfund Entwicklung ist seit Anfang Dezember 2010 von 0,8335 auf 0,8525 Pfund geklettert. Bei der Euro Dollarkursentwicklung kam es im gleichen Zeitraum zu einem Anstieg von 1,2970 auf 1,3401 Dollar. Wenn sich insgesamt die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten in Verbindung mit steigenden Aktienkursen fortsetzt, sollte sich die europäische Gemeinschaftswährung weiter erholen.
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