Die Goldpreisentwicklung 2010 ist von 1.097 auf 1.431 Dollar je Feinunze geklettert. Damit erhöhte sich der Preis für die Feinunze um +30,5 Prozent zwischen Januar und Dezember. Der Deutsche Aktienindex (Dax) stieg im gleichen Zeitraum um +17,64 Prozent von 5.975 auf 7.029 Punkte. Investoren, die auf die Goldpreisentwicklung gesetzt haben, sind besser gefahren.
Allerdings konnte die Dax Entwicklung ebenfalls ein kräftiges Plus verbuchen. Die deutsche Wirtschaft präsentierte sich in Partylaune. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für die Bundesrepublik Deutschland wird sich voraussichtlich um +3,6 Prozent erhöhen in diesem Jahr. Im nächsten Jahr prognostizieren Volkswirte einen BIP-Anstieg um +2,1 Prozent.
Davon sollte die Dax Entwicklung weiterhin profitieren. Allerdings sprechen die fundamentalen Rahmenbedingungen für ein größeres Plus bei der Goldpreisentwicklung. Die Goldpreise blieben unterstützt, sagte der Edelmetall-Trader Matt Zeman von LaSalle Futures. Die Fed habe die Tür offen für weitere Käufe von Staatsanleihen gelassen. Auf der anderen Seite des Atlantiks spitze sich die Staatsschuldenkrise zu.
Aktuell durchläuft die Goldpreisentwicklung eine Korrekturbewegung. Nachdem Gold auf 1.413 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) geklettert war am 7. Dezember 2010, setzten Gewinnmitnahmen ein. Marktbeobachter vermuten, dass viele Händler Kasse gemacht haben, als der Goldkurs ein neues Rekordhoch erklommen hatte. Im Zuge der Gewinnmitnahmen zum Jahreswechsel 2010/11 fiel die Feinunze auf 1.374 Dollar zurück.
Aus technischer Sicht ist eine solche Korrekturbewegung wünschenswert. Damit wird einer Überhitzung der Goldpreisentwicklung vorgebeugt. Gleichzeit holt sich das gelbe Edelmetall Luft, um im nächsten Jahr auf neue Höchststände zu klettern. An den Finanzmärkten gilt es als wahrscheinlich, dass die Gold Entwicklung 2011 die Marke von 1.500 Dollar überspringen wird.
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