In China fällt das Wachstum auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Im Reich der Mitte erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt um +2,28 Prozent im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vorquartal. China und Deutschland sind die zwei größten Exportnationen der Erde. Die konjunkturelle Abkühlung im Zuge der Schuldenkrise und wegen der schwächelnden US-Wirtschaft trifft beide Exportnationen besonders hart.
Die sinkende weltweite Nachfrage werde das Wirtschaftswachstum Deutschland 2011 und 2012 bremsen, warnt die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Die deutschen Geldpolitiker sagen der deutschen Wirtschaft einen harten Winter voraus. Zwar erwarte man für das dritte Quartal 2011 noch einmal ein kräftiges Wachstum. Allerdings hätten die Auftragseingänge bereits spürbar nachgelassen und die Erwartungen der gewerblichen Wirtschaft seien am sinken.
Inflationsentwicklung 2011
An der Preisfront wird die verlangsamte Wachstumsgeschwindigkeit bisher nicht sichtbar. In Deutschland waren die Verbraucherpreise im September 2011 um +2,6 Prozent höher als im September 2011. Damit liegt die Teuerung weiterhin deutlich über der Marke von zwei Prozent. Mineralölprodukte kletterten besonders stark. So verteuerte sich leichtes Heizöl um +23,8 Prozent auf Jahressicht. Kraftstoffe legten um +13,9 Prozent zu.
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