Auf kurze Sicht bleibt die Dollarkursentwicklung am Devisenmarkt jedoch unter Verkaufsdruck. So kletterte im frühen europäischen Handel der Eurokurs über die Marke von 1,40 Dollar und erreichte einen Höchststand bei 1,4010 Euro. Allerdings konnte sich die Gemeinschaftswährung auf dem Kursniveau nicht halten und eilte erneut nach unten.
Dabei durchbrach die Euro Dollarkursentwicklung die Marken von 1,40 Dollar und 1,39 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) fixiert den Euro-Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,3926 Dollar. Damit kostete der Dollar umgerechnet 0,7181 Euro kurz vor der Öffnung der Wall Street.
Die Veröffentlichung des Einkaufsmanagerindex (ISM) führte zu einem weiter Abverkauf der Gemeinschaftswährung im Vergleich zur Dollarkursentwicklung. So kletterte der ISM von 54,4 Punkte auf 56,9 Punkte stärker als prognostiziert und signalisierte eine robuste wirtschaftliche Erholung. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 54,2 Punkte gerechnet.
Aus technischer Sicht pendelt die Euro Dollarkursentwicklung seit vier Wochen in einer Seitwärtsbewegung. Dabei liegt die obere Grenze bei 1,4150 Dollar und die unter Grenze bei 1,3700 Dollar. Ein Ausbruch nach oben oder unten wird die Richtung des Währungskurses bestimmen.
Dollarkurs Prognose
Die Euro Dollarkursentwicklung werde sich im November 2010 wahrscheinlich erhöhen und in den Bereich 1,40-1,43 Dollar klettern. Dies sagte der Hedge Fonds Manager John Taylor dem Finanzdienst Bloomberg am 28. Oktober 2010. Bis zum Jahresende 2010 werde die Dollarkursentwicklung aufholen und demzufolge der Eurokurs fallen. Euro Währungskurse zwischen 1,30-1,35 Dollar sind daher bis Ende Dezember 2010 wahrscheinlich, so Taylor.
Für das nächste Jahr wiederholte der Hedge Fonds Manager seine negative Euro Prognose. So hält Taylor weiterhin für möglich, dass die Euro Dollarkursentwicklung auf 1,00 Dollar (Parität) sinke.
0 comments:
Post a Comment