Euroentwicklung stark reduziert: Alles muss raus am Devisenmarkt

EUR/USD Wechselkurs.

Am Devisenmarkt hat die Euroentwicklung einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen müssen. So fiel der Eurokurs unter die Marke von 1,34 Dollar. Das Aufflammen der Euro Schuldenkrise in Irland, Portugal und Spanien führte zum Ausverkauf der europäischen Gemeinschaftswährung.

Nachdem das psychologisch wichtige Niveau bei 1,34 nicht gehalten werden konnte, sank die Euroentwicklung auf ein Zweimonatstief bei 1,3370. Auf solchen Kursniveaus wurde der Euro das letzte Mal am 24. September 2010 gehandelt. Die nächste wichtige technische Unterstützung liegt bei 1,3320 Dollar.

Die europäische Gemeinschaftswährung sei in einer ernsten Lage, sagte die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel. Während für Irland derzeit die Konditionen für Finanzhilfen ausgehandelt werden, droht neues Ungemach aus dem Süden der Eurozone. Portugal und Spanien sind in den Blickpunkt der Anleger geraten.

Risikoaufschläge von spanischen- und portugiesischen Staatsanleihen kletterten weiter. Daneben verteuerten sich Kreditausfallversicherung auf Anleihen von privaten Banken aus Portugal und Spanien. Die Lage bleibt angespannt im Euroraum. Viele Marktteilnehmer rechnen damit, dass Irland nicht der letzte Euro-Staat war, der unter den 750 Milliarden Euro Rettungsschirm schlüpfen musste.

Positive Konjunkturdaten aus der Eurozone verpufften. Die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Deutschland, Frankreich und für den gesamten Euroraum sind stärker gestiegen als erwartet. Die Vormonatswerte wurden übertroffen und mit Werten zwischen 55 und 58 Punkten signalisieren sie weiterhin eine robuste wirtschaftliche Expansion im verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich.

Zusätzlich verbesserte sich die Verbraucherstimmung in der Bundesrepublik Deutschland. Der Index für die Konjunkturerwartungen setzte seinen Höhenflug fort und kletterte von 5,1 Punkte auf 5,5 Punkte, teilte die GfK Gruppe mit. Die Verbraucherstimmung habe sich im November noch einmal deutlich verbessert.

Allerdings ist die Euro-Schuldenkrise zu dominant, und so konnten die Konjunkturdaten keinen positiven Effekt auf die Euroentwicklung ausüben. Am Devisenmarkt blieb der amerikanische Dollar damit die sicherere Alternative im Vergleich zu der europäischen Gemeinschaftswährung.
You have just read the article entitled Euroentwicklung stark reduziert: Alles muss raus am Devisenmarkt. Please read the article from 18 PFund About https://18pfund.blogspot.com/2010/11/euroentwicklung-stark-reduziert-alles.html

0 comments:

Post a Comment

 
Copyright © 2013. 18 PFund