Die Gold Preisentwicklung befindet sich seit der Finanzkrise 2008 auf einem Höhenflug. So kletterte der Goldpreis von 710,95 Dollar auf 1.437,88 Dollar zwischen dem 23. Oktober 2008 und dem 3. März 2011. Damit erhöhte sich der Preis für die Feinunze (31,1 Gramm) des gelben Edelmetalls um 726,93 Euro oder +102,25 Prozent in den letzten 27 Monaten.
Im Jahresdurchschnitt ist der Goldkurs um +45,44 Prozent gestiegen. Analysten rechnen damit, dass Inflationsgefahren und politische Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika die Goldpreisentwicklung 2011 über die Marke von 1.500 Dollar steigen lassen werde. So kletterten Verbraucherpreise in Deutschland um +2,1 Prozent im Februar 2011 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Euroraum liegt die Teuerung derzeit bei +2,4 Prozent.
Nachdem der Goldpreis auf 1.308,18 Dollar abgerutscht war am 28. Januar 2011, konnte sich das Edelmetall erholen. In wenigen Wochen kletterte Gold um 119,70 Dollar (+9,91 Prozent). Vor dem Hintergrund der Revolutionen in Tunesien und Ägypten sowie dem Bürgerkrieg in Libyen hatte sich die Nachfrage weiter erhöht.
Eine Mini-Talfahrt beendete die Goldpreisentwicklung 2011 nach der Erdbeben-Katastrophe in Japan. So kletterte die Feinunze in wenigen Stunden von 1.402,99 Dollar auf 1.417,05 Dollar. Neben den Inflationsgefahren wirken die geopolitischen Ungewissheiten wie ein Treibsatz und lassen die Preise von Edelmetallen steigen.
Im Tageshandel erreichte die Goldpreisentwicklung am 7. März 2011 den bisherigen Rekordstand. Am Rosenmontag kletterte die Feinunze zeitweise auf 1.445,70 Dollar. Das gesamt Marktumfeld macht Preise von 1.500 Dollar und mehr möglich. Insbesondere die weit geöffneten Geldschleusen in den Vereinigten Staaten verringert die Attraktivität von Dollar-Papiergeld. Investoren kaufen Gold, um es in erster Linie als sicheren Wertspeicher zu nutzen.
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