Entwicklung der T-Aktie. |
Der Telekom Aktienkurs ist durch den Verkauf der US-Tochter nach oben geschossen. So kletterte der Kurs der T-Aktie von 9,62 Euro auf 10,86 Euro (+12,89 Prozent) nach dem Bekanntwerden der Verkaufspläne. Mit der Beendigung ihre Geschäftsaktivitäten von T-Mobile auf dem amerikanischen Markt spült der Bonner Konzern 39 Milliarden Dollar in die Kassen. Damit sollen Schulden abgebaut und eigene T-Aktien an der Börse zurückgekauft werden.
Zusätzlich will sich die Telekom auf Europa konzentrieren und ihr Wachstum erster Linie in Süd- und Osteuropa vorantreiben. Insbesondere durch das Rückkaufprogramm ist die Prognose für den Telekom Aktienkurs weiterhin positiv einzuschätzen. Der Finanzvorstand Timotheus Höttges sagte, dass die Telekom keine Pläne haben auf Märkte in Asien oder Afrika vorzustoßen.
Kritiker des Verkaufs von T-Mobile USA bemängeln, dass der ehemalige Staatskonzern zu bürokratisch sei und nicht genügend Kreativität besitze, um neue Produkte wie Internet-Fernsehen zu einem wirklichen Gewinnbringer zu machen. Die amerikanische Sparte der Deutschen Telekom hat etwa ein drittel des Konzernumsatzes ausgemacht.
Aus technischer Sicht sieht es recht gut beim Telekom Aktienkurs. Die Prognose für die T-Aktie ist viel versprechend nachdem ein wichtiger Widerstand zwischen 10,45-10,60 Euro überwunden werden konnte. Damit dürfte sich ein kurzfristiger Aufwärtstrend etablieren, welcher den Kurs bis zur nächsten technischen Widerstandszone bei 11,60-12,00 Euro befördern könnte.
Im Vergleich zum Deutschen Aktienindex ist die Entwicklung der T-Aktie enttäuschend nach der Finanzkrise. So kletterte der Dax, welcher die 30 größten börsennotierten Unternehmens Deutschlands beinhaltet, von 3.666 auf 6.935 Punkte zwischen dem 6. März 2009 und dem 24. März 2011. Ein Plus von 89,17 Prozent. Der Telekom Aktienkurs erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 9,21 auf 10,86 Euro (+17,92 Prozent).
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