Dax Entwicklung fräst sich unter 6.000 Punkte, Turbulenzen halten an

Der deutsche Aktienindex durchbricht die 6.000-Punkte-Marke und erreicht ein Jahrestief 2011. So fällt die Dax Entwicklung auf 5.911,09 Punkte am Handelstag nach der Abstufung der US-Bonität. Der Sommerschlussverkauf an den weltweiten Börsen setzt sich fort. Die sieben führenden Industriestaaten (G7) können durch eine gemeinsame Stabilitätserklärung die Finanzmärkte nicht beruhigen.

Für die Dax Entwicklung gibt es kein Halten mehr. Das Börsenbarometer sinkt 1.438,36 Punkte zwischen dem 26. Juli und dem 8. August 2011. Bei einem Absturz in Höhe von -19,57 Prozent in zehn Handelstagen darf man von einem Crash sprechen. Händler beobachten Panikverkäufe, welche sich selbst immer wieder anstoßen und damit die Kurse weiter in den Keller rauschen lassen.

Börsianer streiten bereits, ob die aktuellen Niveaus eine günstige Einstiegsmöglichkeiten sind. Die Weltwirtschaft ist derzeit deutlich stabiler als Ende 2008 und Anfang 2009. Daher erscheinen die hohen Abschläge an den Aktienmärkten übertrieben. Skeptiker warnen jedoch davor in ein fallendes Messer zu greifen und befürchten eine Fortsetzung des Sommerschlussverkaufs an den Börsen.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Dax Entwicklung im August 2011 in einem überverkauften Terrain. Der Relative Stärke Index (RSI) liegt mit 16,95 Punkten überaus deutlich im überverkauften Terrain, welches bereits ab 30,0 RSI-Zählern beginnt. Die nächste wichtige Unterstützungszone ist zwischen 5.805-5.820 Punkten. Sollte dieses Niveau nicht halten, besteht Platz für weitere Kursverluste auf 5.680 Punkte.

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