„Aktuell kommt es zu einer Liquidation, weil der Goldmarkt voll gestopft war mit Käufern“, sagt Adam Klopfenstein von MF Global Holdings Ltd. Auf kurze Sicht habe sich der Konjunkturoptimismus vergrößert. Diese tue der Goldpreisentwicklung nicht gut, da Investoren das gelbe Edelmetall in erster Linie als Angst-Barometer genutzt hätten, erläutert Klopfenstein gegenüber dem Finanzdienst Bloomberg.
Die Korrektur ist für Charttechniker überfällig. So klettert der Goldpreis von 1.606,78 auf 1.913,50 USD (+19,09 Prozent) zwischen dem 1. August und dem 23. August 2011. Seit Jahresbeginn liegt das gelbe Edelmetall um +34,87 Prozent in der Gewinnzone. Die Goldpreisentwicklung ist dabei das elfte Jahr hintereinander zu steigen. Im Februar 2001 kostete die Feinunze 253,50 Dollar.
US-Konjunktur
Positive Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten helfen den Aktienkursen nach oben. So kletterten die Auftragseingänge für langlebige Industriegüter um +4,0 Prozent. Analysten rechneten mit einer Erhöhung von +2,1 Prozent für Juli 2011 gegenüber dem Vormonat. Gleichzeitig korrigierte die US-Statistikbehörde den Juni-Wert von -2,1 auf -1,3 Prozent nach oben.
Die Goldpreisentwicklung in Euro rauscht Ende August 2011 ebenfalls in den Keller. So fällt die Feinunze von 1.331,49 auf 1.217,62 Euro (-8,55 Prozent) zwischen dem 23. und dem 24. August 2011. Der prozentuale Wertverlust fällt höher aus, weil am Devisenmarkt der Euro Wechselkurs zum Dollar unter die Marke von EUR/USD 1,44 fällt.
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