Ein Ende der konjunkturellen Expansionsphase nach der Finanz- und Weltwirtschaftskrise würde die Nachfrage nach Rohöl deutlich senken. Die USA ist weltweit der größte Verbraucher des schwarzen Goldes, gefolgt von China. In den letzten zwei Wochen hat die Ölpreisentwicklung 2011 bereits deutlich nachgegeben. Der Preis für WTI-Öl verringerte sich von 99,59 auf 94,50 Dollar (-5,11 Prozent).
An den Tankstellen tendiert der Benzinpreis ebenfalls nach unten. Aktuell kostet der Liter Normalbenzin im bundesdeutschen Durchschnitt 1,56 Euro. Der Abgabepreis fiel in den letzten acht Tagen um fünf Cents je Liter. Die Kosten für Dieselkraftstoff liegen aktuell bei 1,40 Euro. Der Heizölpreis verbilligt sich von 83,10 auf 82,05 Euro pro 100 Liter.
Unterdessen weitet sich die Differenz zwischen der Brent- und der WTI Ölpreisentwicklung 2011 aus. Aktuell ist das Barrel Brent um 21,95 Dollar teurer als West Texas Intermediate (WTI). Im November 2010 lagen beide Rohölsorten lediglich um ein Dollar auseinander. Rohstoffanalysten machen für die Ausweitung des Preisunterschieds in erster Linie die Protestbewegungen des „arabischen Frühling“ verantwortlich. Brent sei deutlich stärker von der geopolitischen Lage abhängig als WTI.
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